Stellen Sie sich vor, Sie sind mit Ihrer Familie in einem Restaurant und der Kellner reicht Ihnen die Speisekarte und wartet darauf, Ihre Bestellung aufzunehmen. Nun sind Sie vielleicht Vegetarier, aber auf der Speisekarte befinden sich nur Gerichte mit Fleisch, und die wenigen fleischlosen Gerichte sind entweder nicht besonders ansprechend oder sehr hochwertig.
Sicherlich würden Sie ein viel besseres Geschmackserlebnis haben, wenn das Restaurant auf Kunden mit unterschiedlichen Geschmäckern, Diäten und Krankheiten wie Allergien Rücksicht nehmen würde. Beim Produktdesign verhält sich das Ganze genauso. Inklusion im Bereich der Technologie bedeutet, dass Sie Ihren Nutzerkreis identifizieren, erkennen, was er braucht, und ein nutzerzentriertes Design entwickeln, um sicherzustellen, dass alle das Produkt nutzen können.
Ein inklusives Produktdesign ist unerlässlich, um allen Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Behinderungen ein großartiges Benutzererlebnis zu bieten. Die Frage ist jedoch, wie man inklusive Produkte für Benutzer mit Behinderungen und unterschiedlichen Bedürfnissen entwickelt. Um diese Frage zu beantworten, werden wir in diesem Artikel einige Schlüsselbereiche abdecken:
Barrierefreiheit bedeutet nicht nur die Einhaltung bestimmter Vorschriften beim Produktdesign. Es geht darum, sicherzustellen, dass Menschen Ihr Produkt überall und jederzeit nutzen können, unabhängig von ihrer Behinderung. Sie denken jetzt vielleicht, dass nur ein kleiner Teil der Benutzer mit Behinderungen zu kämpfen hat, aber in Wirklichkeit sind wir alle manchmal benachteiligt.
Haben Sie schon einmal einen Linkshänder gesehen, der sich mit Messbechern abmüht? Was ist mit den Menschen, die im Winter Masken und Brillen trugen? Sie alle waren nicht in der Lage, bestimmte Aufgaben zu erledigen, weil ihre körperlichen Voraussetzungen nicht mit den Eigenschaften des Produkts übereinstimmten. Mit anderen Worten, die Zugänglichkeit wurde bei der Entwicklung des Messbechers oder der Brille nicht berücksichtigt.
Sie müssen die Barrierefreiheit bereits zu Beginn des Produktdesigns berücksichtigen, denn Sie wollen den Nutzerkreis so weit wie möglich ausdehnen und kostspielige Umgestaltungen und Anpassungen in der Zukunft vermeiden. Wenn Sie zum Beispiel eine App entwerfen, müssen Sie auch an blinde Benutzer denken.
In der heutigen digitalen Welt ist Barrierefreiheit eine schnelle Abkürzung zur Massenakzeptanz, denn Sie können für jeden Aspekt Ihres Produkts ein müheloses Benutzererlebnis schaffen. Ein positives Benutzererlebnis schafft ein gutes Image Ihrer Marke in den Köpfen der Menschen und ermutigt sie dazu, Ihr Produkt Freunden und Familie zu empfehlen. Eine negative Benutzererfahrung bewirkt genau das Gegenteil.
Die Nutzer sind die Menschen, die ihr Geld und ihre Zeit aufwenden, um Ihr Produkt zu kaufen, weil es ihnen Vorteile verspricht. Daher ist ein Produkt nichts wert, wenn es nicht von den Benutzern angenommen wird. Es ist also von größter Wichtigkeit, dass Sie bei der Gestaltung des Produkts die verschiedenen Fähigkeiten, Behinderungen und Bedürfnisse Ihrer Benutzer berücksichtigen.
Das nennt man nutzerzentriertes Design. Diese Vorgehensweise ist viel besser, als ein Produkt blindlings zu entwickeln, viel negatives Feedback zu erhalten und dann noch mehr Geld und Zeit für die Korrektur des Produkts auszugeben.
Darüber hinaus kann ein benutzerzentriertes Produktdesign:
Aber wo fangen Sie an? Zunächst müssen Sie die Nutzer identifizieren und herausfinden, wie sie das Produkt verwenden. Hierfür können Sie verschiedene Tools verwenden, wie z.B.:
Sie können einen partizipativen Designansatz verwenden, bei dem die Benutzer an der Erstellung der Prototypen teilnehmen und Feedback während des gesamten Prozesses geben können. Dieser Ansatz lässt sich am besten mit anderen Designansätzen kombinieren.
Vielfalt ist ein Schlüsselkonzept für die Inklusion in der Technologiebranche und in jeder anderen Branche. Ihr Nutzerkreis besteht aus Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, Kulturen, Rassen, Geschlechtern und Fähigkeiten. Sie müssen also die Vielfalt in Ihr Produktdesign einbeziehen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu tun:
Das offensichtlichste Beispiel ist das Hinzufügen von Untertiteln oder Untertiteln bei der Erstellung von Videoinhalten für eine Benutzergruppe, zu der Menschen mit Hörproblemen oder Sprachbarrieren gehören. Ein anderes Beispiel wäre die Verwendung von Symbolen oder Text anstelle von Farbe für Anweisungen, da ein Teil Ihrer Nutzer vielleicht farbenblind ist.
Sie können solche Dinge entdecken, wenn Sie Vielfalt und Inklusion in Ihrem Design berücksichtigen.
Jetzt ist es an der Zeit, Ihr Produkt zu testen. Bis hierher haben Sie eine vielfältige Benutzergruppe bei der Produktgestaltung und -entwicklung eingesetzt. Jetzt sollten Sie sie auch bei den Produkttests einsetzen. Dies wird als Usability-Test bezeichnet, bei dem Benutzer mit unterschiedlichen Behinderungen und Hintergründen das Produkt in realen Szenarien testen und Feedback geben.
Es gibt einige Tipps für eine erfolgreiche Testphase:
Legen Sie fest, welche Merkmale und Funktionen die Benutzer testen sollen. Bestimmen Sie auch die Testumgebung (virtuell oder persönlich) und die Messmethode. Wenn Sie z.B. eine Reise-App testen, müssen Sie verschiedene Bereiche berücksichtigen: Ticketbestellung, Hotelbuchung und Reisezielbewertungen.
Wenn Sie den Test persönlich durchführen, stellen Sie sicher, dass es keine Ablenkungen oder Unterbrechungen gibt und dass sich die Testpersonen wohlfühlen, um sich auf den Test zu konzentrieren. Wenn es sich um einen virtuellen Test handelt, verwenden Sie ein Tool zur Bildschirmaufzeichnung.
Stellen Sie sicher, dass Sie die Ergebnisse auf Papier oder in einer Tabelle dokumentieren. Sie müssen immer einen Video-/Audiorecorder verwenden, da Sie nicht alles aufnehmen können. Außerdem können Sie sich bei der Aufnahme entspannen und sich auf die Beobachtung der Probanden konzentrieren.
Wir haben versucht, Ihnen in diesem Artikel die Bedeutung von inklusivem Design im Bereich Technik und in jedem anderen Bereich zu erklären. Die oben genannten Tipps können auch Ihnen dabei helfen, ein inklusives Produkt zu schaffen, das sich für alle Menschen eignet, unabhängig von ihren Voraussetzungen.
Natürlich ist es viel besser, einen Experten an Ihrer Seite zu haben, der über eine langjährige Erfahrung bei der Entwicklung inklusiver Produkte verfügt. Das spart Ihnen so viel Zeit, Geld und Mühe, weil Sie sich nicht mit der Methode "Versuch und Irrtum" herumschlagen müssen.
Glücklicherweise sind wir bei LANARS Experten für die Entwicklung solcher Lösungen, und wir sind auch nur einen Telefonanruf entfernt, um Ihre Fragen zu beantworten.
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